Du befindest Dich hier: Startseite / „Harzliche“ Städtetour 7.5.- 9.5.2018

20 Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus den Ländern: England, Österreich, Dänemark, Holland und Deutschland waren vom Programm der diesjährigen „Vortagung“ überzeugt und reisten erwartungsvoll am Montag, 7.5.18., an.

Los ging es mit einem Krimi. Ja, auch in Bad Harzburg ist die Welt nicht ganz in Ordnung.

Claus Jähner weihte uns  in dunkle Geheimnisse ein. Los ging es, wie passend für Reisende, am Bahnhof. Der Höhepunkt der bösen Tat ist eng verwoben mit dem Vollblutgestüt und der Galopprennbahn dieser ansonsten so beschaulichen Stadt. Claus zeigte uns, es gibt kein perfektes Verbrechen! Die Aufklärungsquote in Bad Harzburg ist gut.

Der 2. Tag war der Stadt Braunschweig gewidmet. Jutta Mross, Mitglied des Sonnenbergkreises, lebt in der Stadt und hat sich als Fremdenführerin angeboten. Es war ein beeindruckender Rundgang  durch diese geschichtsträchtige und schöne Stadt. Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei Jutta Mross für die sehr informative Führung.

Eine kurze Pause, ein Abendessen und die Müdigkeit war verflogen. Es lockte noch ein besonderer Abend. „The same procedure as every year“: Weinprobe!

Diesmal war die Wahl Isoldes auf eine kleine Auswahl Weine aus der Region Elsass gefallen. Als Auftakt gab es einen Crémant d’alsace. Begleitet wurden die Weine von einer reichen Käseauswahl, Ausführungen zum Wein und der passenden Literatur zum Tag und dem Weingenuss. Es wurde ein genussreicher, heiterer und sangesfreudiger Abend.

Am Mittwoch, dem letzten Tag der Vortagung, ging es beschaulicher zu. Ziel war die kleine Stadt Ilsenburg. Ein geführter Stadtspaziergang  zeigte uns die  interessanten, schönen und gemütlichen Seiten dieser Stadt mit beeindruckender frühindustrieller Vergangenheit und wieder vorhandener Schwerindustrie die aktuell für Vollbeschäftigung sorgt. Von hier zum Kloster Drübeck war es nicht weit. Im Garten des Klostercafés verbrachten wir unsere Mittagspause bei kleinen Gerichten, köstlichem Kuchen und Kaffee. Nach der Stärkung führte uns ein „Edles Fräulein“ durch die mächtige Klosteranlage. Die Gründung des Klosters, der Bau der Kirche, gehen auf die Jahre zwischen 900 und 1100 zurück. Einst war es ein überaus wichtiges und einflussreiches  Benediktinerinnenkloster in der Region. Das Kloster Drübeck ist heute Evangelisches Zentrum der Landeskirche Anhalt und der Föderation der evangelischen Kirchen Mitteldeutschlands. Es ist ein Ort der Lehre, der Stille, mit einer Atmosphäre die zum Verweilen einlädt.

Dem konnte wir uns nicht hingeben, da am Abend die Top-Tagung ihren Anfang nahm.

Mit vielen neuen Eindrücken, guten Gesprächen untereinander, die Freude, das Lachen und der Spaß waren auch nicht zu kurz gekommen, fuhren wir zurück ins Haus Sonnenberg.