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Welt- und europapolitische Entwicklungen haben oft mehr Einfluss auf die Arbeit des Sonnenberg als uns lieb ist. So geschehen in der Zusammenarbeit mit unseren russischen Partnern aus Moskau: die regelmäßigen Landeskundeseminare, die immer Ende Januar stattfanden fielen politischen Veränderungen zum Opfer und konnten für einige Jahre nicht durchgeführt werden. Der Kontakt riss aber nicht ab und der Wunsch, wieder Seminare auf dem Sonnenberg zu machen blieb bei den Moskauer Freunden bestehen

Umso mehr haben wir uns gefreut, als im Herbst letzten Jahres zunächst eine vorsichtige Anfrage kam: wir würden gerne wieder kommen, wissen aber noch nicht, wie viele Studenten wir sein werden. Tatsächlich wurden es mehr Teilnehmer_innen als in den Jahren zuvor, über dreißig Teilnehmer_innen füllten den Saal im Haus A.

Neuere deutsche Geschichte, Deutsch als Fremdsprache, die Landschaft Harz, deutschsprachige Musik waren die Themen auf dem Sonnenberg – und viele, viele Fragen. Wichtige Elemente auch: der Besuch in Wolfenbüttel und der Besuch von Göttingen der Universität. Höhepunkt war aber sicherlich das abendliche Treffen mit den Göttinger Studenten –Landeskunde ganz praktisch in kleinen Gruppen: deutsch sprechen, in einer deutschen Kneipe sitzen und über das Studium in Deutschland allgemein und in Göttingen speziell sprechen. Ausgelassenes Singen auf der gesamten Rückfahrt im Bus beschloss diesen Abend.

Diese Gruppe reiste am Samstagmorgen ein bisschen traurig wieder ab, aber alle waren sehr zufrieden. Der Dank gilt vor allem den beiden wunderbaren Begleiterinnen Marina Doynikova und Irina Akkuratova, die dieses Landeskundeseminar mit großer Beharrlichkeit und viel Arbeit erst möglich gemacht haben. Bis zum nächsten Jahr, so ist das Versprechen – hoffentlich!